Der Salon ist die kunstvollste Form rauschenden Müßigganges.
(R. Varnhagen)

Der Jüdische Salon am Grindel e.V. hat sich zum Ziel gesetzt jüdische Kultur und Traditionen im weitesten Sinne zu fördern, darzustellen und einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln. Im Austausch mit Kulturschaffenden wollen wir in einer Atmosphäre von Toleranz und Verständigung, Diskussion und Reflexion ermöglichen.

Eröffnet 2008 und heute fest im Grindelviertel in Hamburg verankert, widmet sich der Jüdische Salon am Grindel ausdrücklich der Gegenwart, im vollen Bewusstsein um die Vergangenheit. Er trägt wesentlich dazu bei, dem ehemals jüdisch geprägten Viertel ein kleines Stück von dem zurückzugeben, was einst seine Identität ausmachte.

Unsere Themen sind so breit, wie jüdische Kultur vielfältig ist. Die Schwerpunkte liegen auf ausgewählter Literatur, jüdischer Musik, Psychoanalyse und jüdischer Religion. Wir interessieren uns für alle Gebiete und Formen jüdischer Kunst und Kultur, ob aktuell oder aus der Mode gekommen. Lesungen, Vorträge, Buchvorstellungen, Workshops, Gespräche und Konzerte: Ein Salon stellt Beziehungen her, verknüpft Unverbundenes, hält Einzelnes fest – und freut sich an guter Unterhaltung!

Jüdischer Salon am Grindel e.v. 2008 – 2018

Im Salon engagiert sind:

Barbara Guggenheim, konzipiert und organisiert Autoren- und Filmveranstaltungen. Das tut sie auch im Salon.

Friederike Heimann, Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie arbeitet besonders zu deutsch-jüdischer Literatur. Zuletzt erschien von ihr das dichterische Porträt „In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar“ im Jüdischen Verlag bei Suhrkamp (2023). Sie präsentiert literarische und literaturwissenschaftliche Veranstaltungen.

Kristina Omelchenko ist Literaturwissenschaftlerin und freie Bildungsarbeiterin. Ihr Dissertationsprojekt, in dem sie sich mit transnationalen Familiengeschichten und Erinnerungen an politische Gewalt beschäftigt, wird von Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) gefördert. Sie arbeitet gerne an der Schnittstelle von Literatur, Kunst und Politik.

Sebastian Schirrmeister, Literaturwissenschaftler, Lektor und Übersetzer. Im Salon präsentiert er hauptsächlich, aber nicht ausschließlich Themen, die sich zwischen Literatur und Wissenschaft sowie zwischen Deutschland und Israel bewegen.

Jasmin Sohnemann, Literaturwissenschaftlerin, freiberufliche Texterin und PR-Beraterin, deren Dissertation 2018 veröffentlicht wurde. Im Salon steht sie für literarische, biographische und historische Veranstaltungen.

Die Mitglieder werden unterstützt durch:

Aline Philippen unterstützt bei der Organisation und Planung der Veranstaltungen. Sie hat ihr Master-Studium in Kulturanthropologie an der Universität Hamburg abgeschlossen und arbeitet für die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Anne Kunhardt unterstützt die Durchführung der Veranstaltungen vor Ort. Sie macht zur Zeit ihren Master in Geschichte an der Universität Hamburg und arbeitet am Institut für die Geschichte der deutschen Juden an einem Projekt zu jüdischer Architektur mit.

Michael Kohls fotografiert regelmäßig die Veranstaltungen des Jüdischen Salons am Grindel. Er studierte Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld & Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem und arbeitet als Fotograf für u. A. Die ZEIT, ZEIT Magazin und Der Spiegel.

Mareike Maiwald obliegt alles Organisatorische des Freundeskreises. Sie unterstützt überdies die Veranstaltungen vor Ort und sorgt als Steuerfachangestellte für Ordnung in der Buchhaltung.

Christine Wegerle gestaltet die Werbemittel des Salons, die Flyer und Plakate. Sie hat ein geniales IT- Verständnis und ist überdies beim Filmfest Hamburg, dem NDR und im Thalia Theater als freie Mitarbeiterin tätig.