In der Matinee am 13. September spricht Andreas Brämer vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden nach dem Film mit Sebastian Schirrmeister und dem Publikum. Der Film läuft regulär ab dem 24. September in den Hamburger Kinos.
Teaser, dt mit engl.UT (FSK ab 12)
Regie: Vadim Perelman
Drehbuch: Ilya Tsofin
nach einem Skript von Wolfgang Kohlhaase
Kamera: Vladislav Opelyants
DarstellerInnen: Nahuel Biscayart, Lars Eidinger, Jonas Nay, Leonie Benesch, Alexander Beyer
Russland/DE 2020, 127 Min., dtF, ab 12
Erstmal hat er sein Leben gerettet…
Gilles wird 1942 in Frankreich von den deutschen Besatzern festgenommen. Da er nichts bei sich hat außer ein persisches Buch, lügt er steif und fest: Nein, er sei kein Jude, sondern Perser. So wird er wenigstens nicht im nächsten Waldstück erschossen. Statt dessen bringen ihn SS in ein Durchgangslager. Und dort spielt die eigentliche Handlung.
Im Lager hört der Leiter der Lagerküche, der „nach dem Krieg“ in Teheran ein Lokal aufmachen will, vom verhafteten Perser. Er würde gerne von Gilles persisch lernen. Und wie die Zeiten sind, ist der Wunsch eines Deutschen Befehl. Also beginnt Gilles mit „Persichstunden“, in denen er dem Mann ein Farsi beibringt, das er selbst nicht kennt. Wie lange kann das gut gehen?
Der in Russland geborene, heute in den USA lebende Filmemacher Vadim Perelman schuf diesen Film nach einem Skript des deutschen Drehbuchautors (und Andreas Dresen-Mitarbeiters) Wolfgang Kohlhaase. In den Hauptrollen spielen Nahuel Biscayart als „Perser“ und Lars Eidinger als Koch (mit Namen Koch). Um die beiden herum zeigt der Film in detaillierten Nebenhandlungen das Lagerleben.