Seit biblischen Zeiten lebten auf den Rhodos und Kos Juden. Die Ursprünge der dortigen Gemeinden des frühen 20. Jahrhunderts gehen jedoch auf die Ansiedlung von 1492 aus Spanien vertriebener Juden zurück, welche sich auf dem osmanischen Balkan und im Ostmittelmeerraum niederließen.
Nach ihrer Ankunft wurden ihnen Quartiere innerhalb der schützenden mittelalterlichen Mauern der Zitadelle zugewiesen, in einem Gebiet mit sich kreuzenden Gassen, das im judeo-spanischen Volksmund als Juderia (Judenviertel) bekannt wurde.