

2019 wanderte Sarah Levy nach Israel aus und erlebt dort, wie die aktuelle, rechtsnationale Regierung die Gesellschaft spaltet. Die Attacke der Hamas am 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg verändern auf brutale Weise ihr Leben in Tel Aviv – doch auch Deutschland ist ihr keine Heimat mehr.
Mit kritischem Mitgefühl beschreibt Sarah Levy, wie Radikalisierung und Polarisierung ein Land verändern – und letztlich auch sie selbst. Das Ergebnis ist ein eindringlicher, persönlicher Bericht aus Israel und ein Plädoyer für die Menschlichkeit auf beiden Seiten eines zerstörerischen Kriegs.
Sarah Levy, 1985 geboren, wuchs in Frankfurt auf, absolvierte die Henri-Nannen-Journalistenschule und arbeitet als freie Journalistin. Seit 2018 koordiniert sie das Projekt stopantisemitismus.de. In ihrem ersten Buch, Fünf Wörter für Sehnsucht, erschienen 2022, reflektiert sie den Weg, der zu ihrer Auswanderung führte. Sarah Levy lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Tel Aviv.
Gastgeberin ist Jasmin Sohnemann