Lorin Sklamberg, – »the voice of the klezmatics« – ist einer der bekanntesten und profiliertesten Sänger jiddischer Musik. Er hat sich mit Susan McKeown, einer Ikone irischer Folk-Musik, zu einer bislang einmaligen Kooperation zusammengeschlossen: Gemeinsam haben sie Parallelen zwischen jiddischer und irischer Folk-Musik ausgelotet, aus Archiven vergessene Schätze gehoben und seltene Lieder auf alten Aufnahmen wiederentdeckt. Alle diese Songs thematisieren die Masseneinwanderung beider Kulturen – von Juden und Iren – nach Amerika. Diese Kostbarkeiten haben Sklamberg und McKeown behutsam neu arrangiert und auf der CD »Saints + Tzadiks« eingespielt.
Die jiddischen Songs, die Sklamberg und McKeown erstmals kommerziell aufgenommen haben, stammen aus dem legendären Archiv von Ruth Rubin. Jiddische Klage- und Liebeslieder mischen die Künstler mit irischen Balladen, besingen in fast vergessenen Raritäten Liebe und Tod, Lug und Trug, Herz und Schmerz. Ihre Geschichten singen sie auf Gälisch, Jiddisch und Englisch, oft mit einem Augenzwinkern oder versetzt mit religiösen Anspielungen. McKeowns warmer Alt und Sklambergs hohe Tenorstimme ergänzen sich auf wundersame Weise: Die zweistimmigen Arrangements sind präzise artikuliert und klingen, als ertönten zwei Stimmen aus einer Kehle. Begleitet werden die Sänger von dem keltischen Gitarristen Aidan Brennan. Zweifelsohne ist diese Kooperation ein weiterer wichtiger Höhepunkt im Schaffen der Künstler, die bereits 2006 gemeinsam für die Vertonung von »Guthrie-Texten« mit einem Grammy ausgezeichnet wurden.
Lorin Sklamberg auf Myspace finden Sie hier, Susan McKeown hier.