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Programm 2017

Di, 5. Dez 2017

Poetische Welten – Hanns Zischler liest Gertrud Kolmar

Lesung und Gespräch

Gertrud Kolmar (geboren 1894 in Berlin / gestorben 1943 in Auschwitz) gilt längst als eine der größten deutsch-jüdischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. In ihrem Werk hat sie den Spannungen und Verwerfungen ihrer Zeit auf vielfache Art und in einzigartiger Weise poetischen Ausdruck verliehen. Sie hat viele fasziniert und bedeutende Dichterinnen und Dichter inspiriert, darunter Nelly Sachs, Sarah Kirsch, Ulla Hahn, Johannes Bobrowski oder Christoph Meckel. 

 

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Di, 28. Nov 2017

"Sweet Occupation"

Lesung und Gespräch mit Lizzie Doron (ausverkauft!)

Fünf Männer in der Mitte ihres Lebens: Die ehemaligen Terroristen Muhammad, Suleiman und Jamil aus den besetzten Gebieten sowie die Israelis Chen und Amil, die den Militärdienst verweigerten. Männer, die im Gefängnis saßen und nach ihrer Entlassung die »Friedenskämpfer-Bewegung« gründeten. Muhammad nahm Kontakt zu Lizzie Doron auf, und sie traf diese Palästinenser, die einst die Juden töten wollten, und die Israelis, die es ablehnten, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen. Ein Jahr lang hörte sie ihren Kindheitserinnerungen zu, lernte Gefühle, Träume und Ängste kennen, erfuhr von dem Moment, als sie anderen das Leben nahmen.

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So, 12. Nov 2017

figelin – Tsofn daytshe un Yidishe lider un tants melodyes

Konzert mit Deborah Strauss, Vanessa Vromans und Vivien Zeller

„3 Frauen, 2 Kulturen, 1 Liebe“ – unter diesem Motto haben sich drei der mitreißendsten Geigerinnen der internationalen Folkszene zusammengetan. Die norddeutsche und die jiddische Volksmusik, jede für sich schon ein Sammelbecken ausgelassener Tänze und ergreifender Balladen, ergeben eine explosive Mischung. Gespielt von solch exzellenten Vertreterinnen ihres Fachs, spricht das Ergebnis für sich: Wilde Fiddeln, erdige Grooves, 3 Geigen, 3 Stimmen und der kraftvolle Klang Jahrhunderte alter Tanzmusik.

 

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Do, 2. Nov 2017

"Die Welt von Gestern" – erstmals kommentiert, neu zu lesen?

Buchvorstellung mit Oliver Matuschek und Doerte Bischoff

Stefan Zweigs 1942 erstveröffentlichtes Erinnerungsbuch Die Welt von Gestern entfaltet ein lebendiges Panorama des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und wird immer noch weltweit gelesen. Der Zweig-Biograph Oliver Matuschek hat diesen Text nun für eine neue Ausgabe erstmals auf der Grundlage von umfangreichem Quellenmaterial mit einem breiten kulturwissenschaftlichen Ansatz erschlossen.

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Mo, 16. Okt 2017

Zwischen Klezmer und Kunstmusik: Traditionelle jüdische Musik im Konzertrepertoire

Musik und Lesung mit Jascha Nemtsov

Vor mehr als hundert Jahren fanden in St. Petersburg die ersten Konzerte einer „Gesellschaft für jüdische Volksmusik“ statt, initiiert von jüdischen Kompositionsstudenten des Konservatoriums. Sie entwickelten einen national geprägten jüdischen Stil, in dem Elemente jüdischer Folklore und liturgischer Musik in europäische Konzertformen integriert waren. Die Komponistenvereinigung war Teil der kulturzionistischen Bewegung und eng mit anderen Kulturgebieten, etwa der Literatur, verknüpft. Jascha Nemtsov wird neben Kompositionen der Gesellschaft für jüdische Volksmusik aus literarischen Werken lesen, die einen einzigartigen Einblick in das jüdische Leben dieser Zeit vermitteln.

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Di, 26. Sep 2017 Lesung

Ihr sollt den Fremden lieben. Rabbi Kleins vierter Fall

Lesung und Gespräch mit Alfred Bodenheimer

Die Kriminalromane von Alfred Bodenheimer sind mehr als nur spannende Unterhaltungslektüre. Sie bieten einen tiefen Einblick in die Jüdischen Gemeinden; in die Ängste, Hoffnungen und Vorstellungswelten der Gemeindemitglieder – und ganz nebenbei werden auch theologische Probleme aus jüdischer Sicht erörtert. In seinem viertem Fall ist Rabbi Klein Gast in einer Fernsehshow. Ausgerechnet in seinen Armen stirbt wenig später der Moderator. Lejser Morgenroth, der eifersüchtige Freund des Toten, war am Tatort und hat ein Motiv. Verzweifelt bittet er Klein um Hilfe.

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Mi, 13. Sep 2017 Film

„Germans and Jews“

Film und Gespräch mit Janina Quint

Als die amerikanische Jüdin Tal Recanati 2009 in Berlin an einer Führung mit dem Titel „Das jüdische Berlin“ teilnahm, überraschte sie die wachsende jüdische Gemeinde in Berlin und weckte ihr Interesse an der Frage, wie sich das Verhältnis zwischen Juden und Deutschen seit dem Holocaust gestaltete. Zurück in New York diskutierte sie ihre Eindrücke mit ihrer langjährigen, nicht-jüdischen deutschen Freundin und Filmemacherin Janina Quint. Der daraus entstandene Dokumentarfilm wird seit einem Jahr äußerst erfolgreich in jüdischen Gemeinden, Programmkinos sowie auf Filmfestivals von Jerusalem bis Los Angeles, von Washington bis London gezeigt.

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So, 10. Sep 2017 Konzert

Schmattes Schlager & Schongsongs

Liedkabarett mit Ingel Schuhbert, Stellala Schtrumpfbert und Andru Schmatte

Ingel Schuhbert (Inge Mandos) und Stellala Schtrumpfbert (Stella Jürgensen) sind die Protagonistinnen dieses einzigartigen deutsch- jididschen Musiktheaters und singen sich humor- und hoffnungsvoll durch die Höhen und unvorhersehbaren Tiefen des Lebens. Die sympathischen Heldinnen verbinden traditionelle jiddische Balladen und sogar Lieder aus der Renaissance-Zeit auf Mittelhochdeutsch mit Hits aus dem Jiddischen Theater mit teils deutschen Übersetzungen. Zu ihrem Repertoire gehören aber auch deutsche Schlager jüdischer Komponisten aus den 1920er/1930er Jahren und lokale Volkslieder, mit denen sie schließlich auch einen Bogen nach Hamburg spannen.

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Mi, 30. Aug 2017 Vortrag

Jüdische Arbeiter werden den 'shtreyml' nicht los...Zum schwierigen Verhältnis von Religion und Anarchismus

Vortrag und Gespräch mit Lilian Türk

Jüdischer Anarchismus ist Teil des vielgestaltigen jüdischen Sozialismus, der vor allem in den Anfängen der Arbeiterbewegung in den 1870er bis 1890er Jahren in Osteuropa und Russland großen Zulauf fand. Die Anhänger Peter Kropotkins oder Michael Bakunins verloren jedoch spätestens während der Oktoberrevolution an Einfluss gegenüber den nun erstarkten kommunistischen und zionistischen Strömungen – und sie wurden in der Sowjetunion wie auch im amerikanischen Exil verfolgt.

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Do, 13. Jul 2017

Zwischen Deutsch und Hebräisch. Über die „Gegensprachen“ von Gershom Scholem, Werner Kraft und Ludwig Strauss

Vortrag und Gespräch mit Lina Barouch

Zwei Sprachen, zwei kulturelle Identitäten? So einfach ist es nicht. Es gibt ein „Dazwischen“, eine Zone des Unbenennbaren, des Schweigens zwischen den Sprachen. Umso mehr, wenn ein durch Emigration und Vertreibung erzwungener Sprachwechsel hinzukommt – ein heute wieder höchst aktuelles Thema. Ausgehend von Paul Celans Rede vom „Gegenwort“ hat Lina Barouch mit dem Begriff einer „Gegensprache“ das Schreiben der drei deutsch-jüdischen Autoren Gershom Scholem, Werner Kraft und Ludwig Strauss  im sprachlichen Spannungsfeld zwischen Deutsch und Hebräisch untersucht.

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Mi, 28. Jun 2017

Hölle und Paradies – Amsterdam, Querido und die deutsche Exilliteratur

Lesung und Gespräch mit Bettina Baltschev

»Amsterdam: was für eine schöne, unverwechselbare Stadt! Sie wurde zur Zuflucht, sie lässt uns arbeiten«, schwärmte Klaus Mann. Und sie war mehr als ein temporärer Wohnort: Ab 1933 wurde der Querido­ Verlag zur publizistischen Heimat für viele aus Deutschland geflohene Autoren, wie Joseph Roth, Irmgard Keun und Lion Feuchtwanger. Bettina Baltschev erzählt, flanierend durch das heutige Amsterdam, vom Leben und Werk der Exilschriftsteller und ihrer Verleger.

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Do, 22. Jun 2017

„Ich werde vielleicht später einmal Einfluß zu gewinnen suchen ...“ – Der Schriftsteller und Journalist Heinz Liepman

Vortrag und Gespräch mit Wilfried Weinke

Schon vor 1933 hatte sich Heinz Liepman (1905-1966) im literarischen Feld Deutschlands positioniert. Vor den Nationalsozialisten ins französische, englische und amerikanische Exil geflohen, kehrte er 1947 nach Deutschland zurück. Obwohl Heinz Liepman bis zu seinem Lebensende ein vielfach gedruckter und im Rundfunk tätiger Journalist war, geriet er nach seinem Tod in Vergessenheit. Dank langjähriger Recherchen, zahlreicher persönlicher Kontakte zu Angehörigen, Freunden und Kollegen Liepmans gelingt Wilfried Weinke eine detailreiche biografische Rekonstruktion zu dessen Leben und Werk.

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Do, 15. Jun 2017

jukebox. jewkbox! Ein jüdisches Jahrhundert auf Schellack & Vinyl

Vortrag mit musikalischen Beispielen von Hanno Loewy

Ende des 19. Jahrhunderts veränderte ein deutsch-jüdischer Emigrant in den USA die Welt: Mit Emil Berliners Erfindung des Grammophons und der Schallplatte hatte das Zeitalter der Massenunterhaltung ihr erstes globales Medium gefunden. 100 Jahre lang waren Schellack und Vinyl die Tonträger der populären Kultur. Auf ihnen verdichteten sich die Utopien und Katastrophen, Illusionen und Hoffnungen des 20. Jahrhunderts. Hanno Loewys Geschichte der Schallplatte erzählt von jüdischen Erfindern, Musikern, Komponisten, Musikproduzenten und Songwritern von den ersten Grammophonen und Schellackplatten bis zur Auflösung des Mediums im World Wide Web.

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Mo, 22. Mai 2017

Toleranz und Skepsis in jüdischen Quellen

Vortrag und Gespräch mit Giuseppe Veltri

Toleranz ist ein Begriff, den man vor allem in den letzten Monaten ungern verwendet. Die gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen lassen uns aber keine andere Möglichkeit, als darüber konstruktiv zu denken und eine Antwort geben, die den geopolitischen Entwicklungen und ihren Konsequenzen Rechnung trägt. Giuseppe Veltris Vortrag wird sich mit dem Thema aus Sicht der jüdischen Quellen beschäftigen und die Frage aufwerfen, was Toleranz mit Skepsis zu tun hat und wieso wir heute in unserer Gesellschaft mehr Skepsis als politische Dogmen brauchen.

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Di, 16. Mai 2017

Vom Rhein an den Jordan. Die deutschen Quellen Israels

Buchvorstellung mit Moshe Zimmermann

Moshe Zimmermann ist einer der profiliertesten israelischen Historiker und ein Mittler zwischen Deutschland und Israel. Mit seinen Büchern zur Geschichte der deutschen Juden ebenso wie mit seinen Analysen zur Entstehungsgeschichte Israels und besonders mit seinen Stellungnahmen zur israelischen Politik der Gegenwart wurde er über den universitären Rahmen hinaus von einer breiten Öffentlichkeit in Israel und Deutschland wahrgenommen. Sein neues Buch versammelt Essays, die sich mit der Verbindung von deutscher und israelischer Geschichte auseinandersetzen. Ein ebenfalls enthaltenes Interview zeigt überdies, wie eng Zimmermanns persönliche Geschichte mit der deutsch-jüdischen Geschichte verwoben ist.

 

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Do, 27. Apr 2017

Eva Hesse – Diaries.

Ruth Rosenfeld liest aus den Tagebüchern der Künstlerin

Die in Hamburg geborene Künstlerin Eva Hesse (1936-1970) gilt als Ikone der amerikanischen Kunst der 60er Jahre. Mit ihren Skulpturen aus vorgefundenen Industriematerialien, später Latex und Fiberglas, hinterließ sie ein wegweisendes Werk. Ihre Arbeiten befinden sich heute in den großen Museen der Welt. Die Lesung findet anlässlich der lange erwarteten Publikation ihrer Tagebücher von 1955-1970 statt (Hauser & Wirth Publishers/Yale University). Sie sind eine aufschlussreiche Quelle, um ihrer Künstlerpersönlichkeit und dem Geheimnis ihrer Kunst näher zu kommen.

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Mi, 5. Apr 2017

„Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“

Lesung und Gespräch mit Eva Umlauf und Stefanie Oswalt

Eva Umlauf war als zweijähriges Kind mit ihrer Mutter in Auschwitz interniert – beide überlebten. Sie wird sich später nicht an diese Zeit erinnern können, doch schlummert das Trauma ihrer Vergangenheit unter der Oberfläche. Sehr berührend erzählt sie, gemeinsam mit der Journalistin Stefanie Oswalt, ihre Lebensgeschichte.

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Do, 30. Mär 2017

Siegfried Kracauer. Eine Biographie

Lesung und Gespräch mit Jörg Später und Martin Bauer

Siegfried Kracauer, geboren 1889 in Frankfurt am Main, gestorben 1966 in New York, war in seinem Leben vieles: Architekt und Schriftsteller, Redakteurder Frankfurter Zeitung und gefragte Person des Weimarer Kulturbetriebes, Teil des philosophischen Quartetts mit Adorno, Benjamin und Bloch, Jude und politischer Linker. Von 1933 bis 1941 war er auf der Flucht, zuerst nach Paris, um dann über Marseille und Lissabon nach New York zu gelangen. Dort mischte er in der psychologischen Kriegsführung mit, betätigte sich aber auch als Filmschriftsteller, als Sozialwissenschaftler und zuletzt als das, was er immer war: ein philosophischer Autor. Jörg Später hat sich auf die Spuren dieses facettenreichen Lebens begeben und die erste große Biographie über diesen außergewöhnlichen Mann geschrieben.

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So, 19. Mär 2017 Konzert

Neue jüdische Lieder

Konzert mit Svetlana Kundish und Patrick Farrell

Seit 2013 kreieren Svetlana Kundish und Patrick Farrell ihren ganz eigenen musikalischen Kosmos, der in keine Schublade passen will und sich zwischen klassischem Kunstlied und jiddischer Volksballade positioniert. Zwischen Avantgarde und Tradition – überraschend neu oder historisch überliefert: Die feinen Kompositionen Farrells erwachen zum Leben, wenn diese beiden renommierten Musiker aus dem Global Yiddish Shtetl zusammen auftreten. Im Zentrum seiner Vertonungen steht die moderne, neue jiddische Lyrik des 20./21. Jahrhunderts von Dichterinnen aus Nordamerika, Europa und Israel. Die daraus entstandenen Lieder schaffen einen intimen und emotionalen Rahmen für Liebe, Sehnsüchte, Ängste und Träume.

 

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Mi, 8. Mär 2017

Fritz Benscher: Ein jüdischer Rundfunk- und Fernsehstar der jungen BRD

Buchvorstellung mit Beate Meyer und Miriam Rürup

»Leider hatte der ‚Führer‘ keine großen Sympathien für mich«, so umschrieb Fritz Benscher (1904-1970) die Jahre der Ausgrenzung, Verfolgung und Haft in Theresienstadt, Auschwitz und Dachau. In der Weimarer Republik hatte Benscher erste Erfahrungen am Theater und beim jungen Rundfunk gesammelt. Nach seiner Befreiung wurde er als Oberspielleiter bei Radio München eingestellt, wo er sich als Jude, Ex-KZ-Häftling, Linker und Hamburger positionierte. Mit bissigem Witz verschrieb er sich der  Reeducation seiner Landsleute und kämpfte später engagiert gegen die Wiederbewaffnung. Beate Meyer erzählt die Lebensgeschichte Fritz Benschers und zeigt so eine andere Geschichte der jungen Bundesrepublik, die mehr war als nur der biedere Adenauer-Staat.

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Do, 23. Feb 2017

Nomaden der Liebe und Nomaden des Syrienkrieges

Lesung und Gespräch mit Olga Grjasnowa
Foto: René Fietzek

Olga Grjasnowa erzählt in ihren Romanen Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012) und Die juristische Unschärfe einer Ehe (2014) die Geschichten einer Generation, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat, die von der Liebe träumt, aber auch nicht weiß, wie man mit der Liebe lebt. In ihrem im Frühjahr 2017 erscheinenden Roman Gott ist nicht schüchtern glauben die Schauspielerin Amal und der Arzt Hammoudi an die Revolution in ihrem Land. Dann müssen sie vor dem entsetzlichen Krieg in Syrien fliehen, retten sich in großer Not vor dem Ertrinken, landen in Berlin. Grjasnowas Romane erinnern uns immer wieder daran, dass es nicht nur diese eine Welt vor unserer Haustür gibt, sondern sehr viele Welten, und dass es sich lohnt, sie kennenzulernen.

 

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Di, 21. Feb 2017

Notre Dame de Dada. Das dramatische Leben von Luise Straus-Ernst

Lesung und Gespräch mit Eva Weissweiler

Luise Straus-Ernst ist bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst und Muse der Dadaisten und Surrealisten. 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war sie jedoch viel mehr: die erste promovierte Kunsthistorikerin ihrer Generation, Verfasserin von Kurzgeschichten, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eine prominente Journalistin der Weimarer Republik, deren Themenspektrum über Kunst und Theater bis hin zu Kriminalfällen reichte. In ihrem Künstlerkreis verkehrten Paul Klee, Lionel Feininger, André Breton, Paul Eluard und Tristan Tzara. Eva Weissweiler hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt und wird mit Christian Bau über ihr Buch sprechen.

 

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Sa, 4. Feb 2017 Konzert

Vom Bild zum Ton – und zurück.

Ein visuelles Klavierkonzert mit Itay Dvori

Mit der Vertonung grafischer Literatur hat das yam yabasha ensemble unter der Leitung des Komponisten und Pianisten Itay Dvori ein „neues Genre“ geschaffen: das Comic-Konzert. Auch als Solist widmet sich Dvori dem Inspirationsverhältnis von Bild und Klang. Mit seinen auskomponierten sowie improvisierten Bildvertonungen lädt er dazu ein, den Raum von und für Musik neu zu vermessen. Dvoris Musik-Miniaturen zu Szenen aus Comics von Manuele Fior (Die Übertragung), Joann Sfar (Pascin) und Shaun Tan (The Arrival) bilden einen Ausgangspunkt für das sich an das 70-minütige Konzert anschließende gemeinsame Gespräch über die Bedeutung von Musik und Literatur in Zeiten sozialer und globaler Kollisionen.

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Do, 26. Jan 2017

Begegnungen mit Walter Benjamin

Lesung und Gespräch mit Erdmut Wizisla und Corinna Harfouch
Chris Korner/DLA-Marbach

Walter Benjamin (1892 – 1940) gilt als einer der herausragenden Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Als Philosoph, Kulturkritiker und Übersetzer war er mit vielen Geistesgrößen seiner Zeit befreundet, darunter Theodor W. Adorno, Gershom Scholem, Bertolt Brecht oder Hannah Arendt. Dreiunddreißig dieser ZeitgenossInnen lässt Erdmut Wizisla in seinem Buch Begegnungen mit Benjamin in Briefen, Berichten und Tagebuchaufzeichnungen über Walter Benjamin zu Wort kommen. Corinna Harfouch wird ausgewählte Texte aus dem Buch vortragen.

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Do, 19. Jan 2017

Berditschew, einst Russlands jüdischste Stadt

Eine literarische Spurensuche mit Brigitte van Kann und Wolf-Dietrich Sprenger

Als bedeutender Handelsplatz und jüdischste Stadt Russlands wurde Berditschew im 19. Jahrhundert zum Inkubator der jiddischen Literatur. Heute ist Berditschew eine ukrainische Provinzstadt auf der Suche nach ihrem vielstimmigen Erbe. Vortrag mit Bildprojektion von Brigitte van Kann, begleitet von einer Lesung literarischer Texte durch Wolf-Dietrich Sprenger.

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Do, 12. Jan 2017

Kunstmatronage – Berliner Sammlerinnen und Mäzeninnen

Vortrag und Gespräch mit Anna-Carolin Augustin

Ob Gemälde van Goghs, japanische Farbholzschnitte oder Volkskunst- Objekte: Eine wachsende Zahl von Frauen legte um 1900 in Berlin Kunstsammlungen an oder förderte Kunstschaffende und Kunststile – und nahm so aktiv am Kulturleben teil. Trotzdem ist ihre Teilhabe an der kulturellen Entwicklung heute nahezu unbekannt. Anna-Carolin Augustin hat dieses Phänomen des Sammelns und Förderns bildender Kunst durch Frauen – begrifflich als Kunstmatronage gefasst – erstmals umfassend aufgearbeitet.

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Di, 10. Jan 2017

Flucht. Vom Einen zum Anderen

Gedanken, Gespräche und Gedichte zur Flucht

Flucht, genauso das Willkommen, ist nicht nur ein geopolitisches Phänomen. Es ist ein Phänomen zwischen Individuen und Gruppen. Flucht verändert psychische Realitäten, lockert, festigt, knüpft, verlängert, verkürzt das soziale Band. Susanne Gottlob leitet mit Gedanken zur Flucht ein, Karl-Josef Pazzini spricht mit Farhad Showghi über die Eindrücke, die Spuren von Flucht. Gegen Ende wird Farhad Showghi Gedichte lesen.

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