Direkt zum Inhalt

Logo

Telefon: +49 - (0)176 21 99 82 72
E-Mail: info@salonamgrindel.de

  • Startseite
  • Der Salon
  • Programm
  • Galerie
  • Der Salon empfiehlt
  • Freundeskreis
  • Spenden
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Der Salon bei Facebook
  • Der Salon bei Instagram

Programm 2020

Mo, 14. Dez 2020 Lektüre

Jewish guilt

Von Olga Grjasnowa
olga grjasnowa - foto valeria mittelman

Ich bin nicht sonderlich religiös aufgewachsen, aber das ist in der Sowjetunion kaum jemand. Unsere Familie hat zwar alle Feiertage gefeiert, nur ohne die religiösen Komponenten. Das Judentum glich einer kulturellen Performance, allerdings durchaus einer, die wir ernst nahmen. Unsere Nachbar*innen zelebrierten die islamischen und die christlichen Feiertage und mitunter kam ich bei allem durcheinander. Doch die Feste waren schön und wahrscheinlich lag es daran, dass die Zeiten damals so schwierig waren.

Weiterlesen
Mo, 7. Dez 2020 Lektüre

Chanuklaas

Von Berit Reisel
Over Vitebsk, 1913 by Marc Chagall

Meine Kinder, Daniel und Liza, sind in Oslo aufgewachsen, mit einem holländisch-jüdischen Vater und mir, einer norwegisch-jüdischen Mutter. Wir wollten ein traditionell jüdisches Heim für unsere Familie und unsere Kinder jüdisch erziehen. Und wir wollten der Erfahrung, jüdisch zu sein, unseren eigenen, persönlichen Geschmack verleihen, so wie es alle Eltern wollen. Unsere Art und Weise, Chanukka zu feiern, mag dies illustrieren.

Weiterlesen
Do, 26. Nov 2020 Gespräch, Vortrag

Hannah Arendt: „Wir Juden“

mit Marie Luise Knott
Buchcover

„Jude sein gehört zu den unbezweifelbaren Gegebenheiten meines Lebens.“

Hannah Arendt beginnt Ende der 1920er-Jahre mit ihrer Arbeit über die Salonière Rahel Varnhagen, sich mit der jüdischen Geschichte in Deutschland und Europa zu beschäftigen, denn bedingt durch den zunehmenden Antisemitismus war ihr Jüdischsein eine „politische Frage“ geworden. Nach ihrer Flucht in die USA setzt sie sich verstärkt mit Fragen zu einem neuen kulturellen und politischen Selbstbewusstsein aus jüdischer Perspektive auseinander. Der mit großer Sachkunde klug komponierte Band versammelt alle zu Lebzeiten veröffentlichten Aufsätze der provokanten Philosophin – in einem weiten Zeitbogen und Spektrum – zu denThemen: jüdische Geschichte, Selbstermächtigung, Antisemitismus, Flucht und Exil, Genozid, Nationalstaatsgründung und Diaspora.

Weiterlesen
So, 8. Nov 2020 Film

„Daniel Cohn-Bendit – Wir sind alle deutsche Juden“

von Niko Apel, Frankreich 2020, 73 Min., französisch-deutsche OF mit deutschen UT
Daniel Cohn-Bendit

Daniel Cohn-Bendit und Niko Apel werden anwesend sein. 

Daniel Cohn-Bendit, der Studentenführer von einst und spätere Grünen-Politiker, hat sich sein Leben lang mit seiner europäischen Identität beschäftigt, sie gelebt. Wie aber definiert und reflektiert er – der in der 68er-Bewegung als „deutscher Jude“ bezeichnete – seine jüdische Identität? Ist es der von Sartre postulierte Antisemitismus, der ihn zum Juden macht? 

Weiterlesen
Mo, 14. Sep 2020 Lektüre

Türen, Kekse und Gutmenschen – (k)eine Rosch Haschana-Geschichte

Von Lena Gorelik
Lena Gorelik

Als wäre Lena ein Automat, der Geschichten ausspuckt, sobald man eine Münze einschmeißt. »Lena, schreib’ doch eine Geburtstagskarte für Herrn X«, sagt meine Mutter seit einiger Zeit in regelmäßigen Abständen, dabei kenne ich weder Herrn X noch Herrn Y. Als hätte meine schriftstellerische Karriere etwas mit außergewöhnlich kreativen Gratulationen für mir unbekannte Menschen zu tun. Ich sage dennoch ja. Ja zum Leben, ja zu den Glückwunschkarten und ja zu der Geschichte über Rosch Haschana.

Weiterlesen
Do, 3. Sep 2020 Buchvorstellung, Gespräch

„Pflanzen für Palästina: Otto Warburg und die Naturwissenschaften im Jischuw“

mit Dana von Suffrin und Markus Flohr
Buchcover

Was erzählen Eukalyptus, Weizen und Wald in Palästina über Menschen, Politik und Ideologie? Dana von Suffrin untersuchte in ihrer Promotionsschrift dasWirken einer Gruppe von Zionisten um Otto Warburg (1859–1938), die mit Hilfe von Wissenschaft einen jüdischen Staat gründen wollte. Pflanzen waren nützlich, sie veränderten und europäisierten die Landschaft, sie symbolisierten aber auch Nachhaltigkeit, Permanenz und das Produktivitätsethos des Zionismus.

Weiterlesen
Mi, 26. Aug 2020 Gespräch, Vortrag

„Todesfuge“ Biografie eines Gedichts

Zum 100. Geburtsjahr und 50. Todesjahr von Paul Celan - Vortrag und Gespräch mit dem Autor Thomas Sparr
Thomas Sparr - (Foto © juergen-bauer.com)

Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans Todesfuge. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung seiner Eltern durch die Nationalsozialisten, gilt es als eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Shoah. Wie kein zweites deutschsprachiges Werk in der Nachkriegszeit setzt es eine ganze Epoche ins Bild und entfaltet eine enorme, noch immer andauernde internationale Wirkungsgeschichte. In viele Sprachen übersetzt, wurde es Teil der Weltliteratur, der Musik und der bildenden Künste. 

Weiterlesen
Mo, 10. Aug 2020 Lektüre

Die Zeit beschwören

Von Marie Rotkopf
Marie Rotkopf (Foto © Katja Klein)

In der Dringlichkeit
Sein
Du bist außerhalb der Zeit
Du solltest voran kommen und du bist wie von der Zeit aufgehängt

Weiterlesen
Fr, 3. Jul 2020 Lektüre

Azim

Von Anna Schapiro
Anna Schapiro - Foto: Valentin Lutset

Dieser Text setzt da an, wo alles Anfang März für mich endete, oder begann.
Dass seitdem viel passiert ist, brauche ich nicht zu erklären. Die letzten Monate waren auch für mich von Ängsten geprägt, meinen eigenen Ängsten und jenen der Menschen, die mir wichtig sind. Von rationalen und weniger rationalen Gedanken und Handlungen, dem Verschicken von Calciumpäckchen an Freund*innen zur Stärkung des Immunsystems.  

Weiterlesen
Do, 11. Jun 2020 Lektüre

Krise

Von Esther Dischereit
Esther Dischereit (© Bettina Straub)

Ich wollte unbedingt zu James Agee und Walker Evans, die 1936 durch den mittleren Süden der USA reisten. Der Schriftsteller und der Fotograf unternahmen eine Reise zur Erforschung bestimmter „normaler Notlagen“, „eine Anstrengung in menschlicher Wirklichkeit“, wie sie sagten. Franklin D. Roosevelt und New Deal. Was wollte ich in Alabama? Und dem Mangel an Sozialversicherung?

Weiterlesen
Sa, 30. Mai 2020 Lektüre

Wem gehört die deutsche Kultur?

Eine Lesereise von Mati Shemoelof - aus dem Hebräischen von Sebastian Schirrmeister
Bagdad Haifa Berlin

In den letzten Jahren tauche ich immer tiefer hinab in die Schatzkammern der deutschen Kultur. Ich lese und schreibe und denke über Fragen von Identität und Zugehörigkeit in Zeiten der israelischen und jüdischen Migration nach Deutschland nach. Zeiten, die im Grunde genommen 1743 mit der Ankunft Moses Mendelssohns in Berlin begannen. Gehört die deutsche Identität nur denjenigen, die einen deutschen Ausweis besitzen? Gehört die deutsche Identität vielleicht auch denen, die sich mit ihr identifiziert haben oder ohne deutschen Pass in diesem Land leben?

Weiterlesen
Fr, 8. Mai 2020 Lektüre

Ein Rundruf

Von Peter Stephan Jungk
Foto Jungk

Ich rufe die ältesten meiner Pariser Freunde an, will hören, wie es ihnen geht. Beginne beim Doyen der Runde: Der legendäre Dokumentarfilmer und Schriftsteller Georg Stefan Troller wird im Dezember 99 Jahre alt. Vor wenigen Tagen sollten wir im Jüdischen Salon am Grindel einen gemeinsamen Abend bestreiten, wie schade: er musste abgesagt werden. Yamze, Trollers aus Georgien stammende Hausangestellte, hebt das Fixtelefon ab, sie kümmert sich um ihn seit dem Tod seiner Frau, vor zwei Jahren. Sie weint, als ich sie bitte, mich zu verbinden. Ich erschrecke.

Weiterlesen
Di, 28. Apr 2020

„Ein Traum von Paris“

Georg Stefan Troller – Jahrhundertmensch
Georg Stefan Troller (Foto: © Norbert Schmidt)

Der legendäre Reporter, Filmemacher und Schriftsteller Georg Stefan Troller ist mit 98 Jahren ein Jahrhundertmensch. Mit 17 floh der Sohn eines jüdischen Pelzhändlers aus Wien vor den Nazis in die USA und kehrte als amerikanischer GI zurück. Seit 1949 lebt Troller in Paris – filmt, fotografiert und schreibt und erklärt den Deutschen Frankreich. Mit der Sendereihe Pariser Journal erobert er in den 60ern das deutsche Publikum. Er revolutioniert das deutsche Fernsehen mit seiner Neugierde und Grandezza und einer radikal persönlichen, verblüffend intimen Art zu fragen.

Weiterlesen
Mo, 27. Apr 2020

„Auf Ediths Spuren“ (Tracking Edith)

2016, 91 Min., OF mit dt. UT Film und Gespräch mit Peter Stephan Jungk, dem Regisseur des Films - Im Rahmen der Tage des Exils

Edith Tudor-Hart führte ein bewegtes Leben. Nachdem sie in Wien wegen "kommunistischer Umtriebe" verhaftet wurde, gelang es ihr wenig später, nach London zu emigrieren. Dort wurde sie mit ihren fotografischen Sozialreportagen bekannt und eine der wichtigsten österreichisch-britischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig arbeitete sie für den KGB und spielte eine Schlüsselrolle bei der Rekrutierung des berühmten Spionageringes der Cambridge Five. 

Weiterlesen
Do, 23. Apr 2020 Lektüre

Keine Eier, aber ganz viel Sehnsucht

Von Sarah Levy
Foto: Sarah Levy

Ein Running Gag macht derzeit in Tel Aviv die Runde. „Ich bin auf der Suche nach Eiern“ ist in Zeiten des Coronavirus zum geflügelten Satz geworden. Eine Nachbarin erzählt, sie habe ihn sogar benutzt, als sie an der Strandpromenade, der Tajelet, von Polizisten erwischt wurde. Die Beamten hätten verständnisvoll reagiert und sie laufen lassen. Zur Tarnung ihres Ausflugs ans Meer hatte sie sich vorsichtshalber demonstrativ eine große Tasche mit dem Aufdruck einer Supermarktkette unter den Arm geklemmt.

Weiterlesen
Mo, 6. Apr 2020 Lektüre

auf der suche nach dem afikoman

Von Adriana Altaras
Adriana Altaras (© Gene Glover)

Vor einigen Tagen habe ich Raffis Geburtstag vergessen. Er hat mich angerufen, wegen einer Lappalie, wir haben diese lange erörtert und am Ende hat er gesagt, er gehe heute Abend zu einem Vortrag über Canetti. Schließlich habe er heute Geburtstag. Wie hatte ich den vergessen können! Tausendmal entschuldigte ich mich. Ich finde, Geburtstage sind heilig, man darf sie einfach nicht vergessen. Ich war bedrückt, Raffi tröstete mich, es sei völlig normal, Geburtstage zu vergessen. Er sagte, ich sei wie Levi. Levi riefe ihn immer zum Geburtstag an.

Weiterlesen
Do, 2. Apr 2020

„Todesfuge“ Biografie eines Gedichts

Zum 100. Geburtsjahr und 50. Todesjahr von Paul Celan - Vortrag und Gespräch mit dem Autor Thomas Sparr
Thomas Sparr - (Foto © juergen-bauer.com)

Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans Todesfuge. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung seiner Eltern durch die Nationalsozialisten, gilt es als eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Shoah. Wie kein zweites deutschsprachiges Werk in der Nachkriegszeit setzt es eine ganze Epoche ins Bild und entfaltet eine enorme, noch immer andauernde internationale Wirkungsgeschichte. In viele Sprachen übersetzt, wurde es Teil der Weltliteratur, der Musik und der bildenden Künste. 

Weiterlesen
Mi, 25. Mär 2020 Buchvorstellung, Gespräch

„Jerusalem: Stadt des Buches“

mit dem Autor Benjamin Balint

Bücher über Jerusalem gibt es viele. Dieses Buch erzählt von den Büchern in Jerusalem. Begleitet von Frédéric Brenners eindrucksvollen Fotografien erkunden Merav Mack und Benjamin Balint in Jerusalem: City of the Book die großen und kleinen, sichtbaren und verborgenen, zugänglichen und unzugänglichen Bibliotheken der Heiligen Stadt. Sie erzählen die Geschichte des Ortes, an dem einige der beständigsten Ideen der Welt in Worte gefasst wurden. Nie zuvor wurden Jerusalems weltberühmte Autoren quer durch die Religionen in einer einzigen Erzählung miteinander verwoben.

Weiterlesen
Do, 19. Mär 2020 Gespräch

„Die Geschichte meiner Philosophie ist die Geschichte meines Lebens“

Ein Abend über die Philosophin Ágnes Heller mit Thomas Meyer und Astrid Deuber-Mankowsky

Die 1929 in Budapest geborene und 2019 bei einem Badeunfall im Plattensee verstorbene jüdische Philosophin Ágnes Heller war zweifellos eine der großen Denkerinnen unserer Zeit. Die Überlebende des Holocaust studierte bei Georg Lukács und emigrierte 1977 nach Melbourne. 1986 übernahm sie den Lehrstuhl von Hannah Arendt an der NewYorker New School for Social Research. Bis kurz vor ihrem Tod pendelte sie zwischen New York und Budapest.

Weiterlesen
Mi, 11. Mär 2020 Buchvorstellung, Gespräch

„Es brennt. Mordechai Gebirtig, Vater des jiddischen Liedes“

mit Uwe von Seltmann
Uwe von Seltmann - Es brennt - Mordechai Gebirtig

Wenn die Geschichte anders verlaufen und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der »Vater des jiddischen Liedes« genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Schoah überlebt.

Weiterlesen
Di, 18. Feb 2020 Gespräch, Konzert, Vortrag

„Was geht mich eure Geschichte an?“

Ein literarisch-musikalisch-theatralischer Abend mit Hédi Bouden und den Schüler*innen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums

Auf den ersten Blick sind es verschiedene Welten: Jüdisch-israelische Schüler*innen aus Sderot in der Nähe des Gaza-Streifens auf der einen und überwiegend – durch Herkunft oder Umfeld – muslimisch „geprägte“ Schüler*innen aus Hamburg-Wilhelmsburg auf der anderen Seite. Können sie sich ausgerechnet im Gedenken an die Shoah begegnen? Das deutsch-israelische Projekt Why should I care about your history / Was geht mich eure Geschichte an? hat sich genau diese unwahrscheinliche Begegnung zur Aufgabe gemacht.

Weiterlesen
Do, 13. Feb 2020 Gespräch, Vortrag

Der Nachlass Franz Kafkas – die Neuerwerbungen der Israelischen Nationalbibliothek

mit Stefan Litt

Als im Sommer 2019 endlich einige Banksafes in Zürich geöffnet werden konnten, in denen jahrzehntelang umkämpfte Briefe, Manuskripte und Zeichnungen von Franz Kafka gelagert waren, ging ein langes und skurriles Kapitel im Streit über den rechtmäßigen Besitz des Nachlasses von Max Brod zuende. Stefan Litt, Archivar der Nationalbibliothek in Jerusalem, erlebte diesen bewegenden Moment mit. Geschürt durch Pressemitteilungen war die öffentliche Erwartung groß, in den Züricher Safes unbekannte Werke Kafkas vorzufinden, während die Fachwelt nicht davon ausging.

Weiterlesen
Di, 4. Feb 2020 Buchvorstellung, Gespräch

„Sex & Crime – Geschichten aus der jüdischen Unterwelt“

mit Gisela Dachs und Michael Wuliger
Jüdischer Almanach Sex & Crime - Geschichten aus der jüdischen Unterwelt

Enge Familienbindungen, geringer Alkoholkonsum und gegenseitige Hilfsbereitschaft erklären unter Umständen die interessante Tatsache, dass Juden in der Diaspora offenbar oft eine geringere Kriminalitätsrate aufweisen als ihre Umgebung. Aber dennoch haben nicht alle eine blütenreine Weste… Dass man sich für die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen besonders schämt(e), könnte mit antisemitischen Klischees zusammenhängen.

Weiterlesen
Di, 28. Jan 2020 Gespräch, Judentum und Psychoanalyse, Vortrag

Zweierlei Fremde: Paul Celan und Ingeborg Bachmann

zum 100. Geburtsjahr von Paul Celan - mit Vivian Liska

Die Publikation des Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan im Jahr 2008 galt allgemein als einzigartiges Ereignis für die deutschsprachige Literatur. Die von diesem brieflichen Austausch ausgehende Faszination rührt zweifellos von den Differenzen her, die die Herausgeber*innen als einen „Abgrund“ bezeichnen, der „das Problem von Schreiben und Autorschaft nach Auschwitz in exemplarischer Weise benennt“.

Weiterlesen
Di, 14. Jan 2020 Buchvorstellung, Gespräch

„Die Kahans aus Baku“

mit der Autorin Verena Dohrn

Verena Dohrn beschreibt in einer spannenden Mischung aus genau recherchierter Alltagshistorie und Familiensaga die Geschichte der aus Osteuropa stammenden jüdischen Unternehmerdynastie. Eine jüdische Großfamilie, Unternehmer in der Ölwirtschaft, flieht vor der russischen Revolution nach Westen. Die Kahans, die aus Polen und Litauen stammen, haben ihr Vermögen im Bakuer Ölboom gemacht, die Bolschewiki, die im Frühjahr 1920 Transkaukasien einnehmen, es ihnen wieder genommen. Nach und nach verlassen die Angehörigen Petersburg, Baku, Charkow, Jekaterinoslaw.

Weiterlesen

Download

PDF Icon flyer_juni.pdf

Übersicht

  • September 2025 (1)
  • August 2025 (1)
  • Juni 2025 (2)
  • Mai 2025 (2)
  • April 2025 (1)
  • März 2025 (2)
  • Februar 2025 (2)
  • Januar 2025 (3)
  • 2024 (22)
  • 2023 (20)
  • 2022 (23)
  • 2021 (13)
  • 2020 (25)
  • 2019 (27)
  • 2018 (22)
  • 2017 (27)
  • 2016 (22)
  • 2015 (20)
  • 2014 (17)
  • 2013 (5)
  • Startseite
  • Der Salon
  • Programm
  • Galerie
  • Der Salon empfiehlt
  • Freundeskreis
  • Spenden
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Der Salon bei Facebook
  • Der Salon bei Instagram