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Gedichte als Manifeste?

Rezitation und Gespräch mit Mati Shemoeloff und Jan Kühne
Donnerstag, 8. März 2018 - 20:00
Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20146 Hamburg

Erst gebt mir die Geschichte zurück

und danach die Lehrbücher

und sagt mir nicht mein Gedicht sei ein politisches Manifest

weil ihr von Unrecht keinen Schimmer habt

Dies sind die zornigen Worte eines israelischen Dichters orientalischer Herkunft. Als Angehöriger der Minderheit der sogenannten Misrachi-Juden, besitzt Mati Shemoeloff ein feines Gespür für die Diskriminierungen durch eine weitgehend westlich-aschkenasisch beeinflusste Mehrheitskultur in Israel. Erfahrungen, die sich auch auf seine Sicht des israelisch-palästinensischen Konflikts auswirken.

Mati Shemoeloff, geboren 1972 in Haifa, hat sechs Gedichtbände sowie zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. Er gehört einer neuen Dichtergeneration in Israel an, welche die eigene Erfahrung gesellschaftlicher Marginalisierung in ihrer Poetik gezielt als Mittel der Kritik einsetzt. Shemoeloff hat viele Auszeichnungen für sein Werk erhalten, darunter 2013 den renommierten Acum Förderpreis für Literatur in Israel und 2015 den israelischen Preis für das beste Buch des Jahres. Zurzeit lebt er in Berlin, was sich gleichfalls in seinen Gedichten niederschlägt. Der Dichter, der selbst keine Verfolgungsgeschichte hat, erfährt nun die die schmerzliche Abwesenheit der einst dort lebenden deutschen Juden. Sein Werk eröffnet damit einen weiten Horizont auf die schwierige Situation jüdischen Lebens sowohl in Israel als auch in Deutschland.

Der Literaturwissenschaftler Jan Kühne führt durch den Abend. Er lebt in Israel, lehrt dort an der Hebräischen Universität in Jerusalem und schreibt ebenfalls Gedichte in deutscher und hebräischer Sprache.

Gastgeberin ist Friederike Heimann.

Kooperationsveranstaltung mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

 

 

Eintrittspreise: 
Normalpreis: 10 Euro (7,50 Euro für Freundeskreis-Mitglieder / 5 Euro ermäßigt)

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