Direkt zum Inhalt

Telefon: +49 - (0)176 21 99 82 72
E-Mail: info@salonamgrindel.de

  • Startseite
  • Der Salon
  • Programm
  • Galerie
  • Der Salon empfiehlt
  • Freundeskreis
  • Spenden
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Der Salon bei Facebook
  • Der Salon bei Instagram

Die Soncino-Gesellschaft. Ein Kanon der jüdischen Renaissance

Vortrag und Gespräch mit Bernhard Jensen und Andreas Brämer
Donnerstag, 17. Mai 2018 - 20:00
Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20146 Hamburg

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich in der jüdischen Bevölkerung ein kulturelles Selbstbewusstsein jenseits von Religion und Assimilation. Zu dieser jüdischen Renaissance zählten auch Initiativen, die die jüdische Tradition in der Moderne wiederentdeckten und als Ausdruck ihrer eigenen Identität begriffen. Die Soncino-Gesellschaft, 1924 gegründet um die Impulse der deutschen Buchkunstbewegung auf die jüdische Buchkultur zu übertragen, integrierte Orthodoxe, Liberale und Zionisten. Mit 650 Mitgliedern, darunter Leo Baeck und Max Brod im Ehrenausschuss, gehörte sie zu den großen bibliophilen Vereinen der Weimarer Republik. Bis 1937 erschienen von der hebräischen Bibel bis zu zeitgenössischer Literatur über hundert Publikationen. 2016 wurde die Sammlung im Jüdischen Museum Berlin digitalisiert und ist online abrufbar.
In seinem Buch über die Soncino-Gesellschaft betrachtet Bernhard Jensen ihre Veröffentlichungen als Kanon einer Epoche jüdischen Lebens in Deutschland, die bald darauf abrupt beendet wurde. Nach seinem Vortrag geht es im Gespräch mit Andreas Brämer neben der Bedeutung dieser Vereinigung innerhalb der damaligen kulturzionistischen Bestrebungen auch um ihr mögliches Erbe: die Frage, in welchen Medien und mit welchen Vorbildern sich jüdische Identität heute bildet.

Bernhard Jensen, geb. 1968, ist promovierter Philosoph und arbeitet als Bibliothekar im Jüdischen Museum Berlin.

Andreas Brämer, promovierter Judaist und habilitierter Historiker, ist stellvertretender Leiter des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.

Gastgeberin ist Jasmin Sohnemann.

Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden.

Eintrittspreise: 
Normalpreis: 10 Euro (7,50 Euro für Freundeskreis-Mitglieder / 5 Euro ermäßigt)

Download

PDF Icon flyer_juni.pdf

Übersicht

  • September 2025 (1)
  • August 2025 (1)
  • Juni 2025 (2)
  • Mai 2025 (2)
  • April 2025 (1)
  • März 2025 (2)
  • Februar 2025 (2)
  • Januar 2025 (3)
  • 2024 (22)
  • 2023 (20)
  • 2022 (23)
  • 2021 (13)
  • 2020 (25)
  • 2019 (27)
  • 2018 (22)
  • 2017 (27)
  • 2016 (22)
  • 2015 (20)
  • 2014 (17)
  • 2013 (5)
  • Startseite
  • Der Salon
  • Programm
  • Galerie
  • Der Salon empfiehlt
  • Freundeskreis
  • Spenden
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Der Salon bei Facebook
  • Der Salon bei Instagram