Treffen sich ein jüdischer Schriftsteller, ein deutscher Schäfer- hund und ein Elfenkönig im Wald und suchen gemeinsam ihren Platz in der Welt. So oder so ähnlich ließe sich der erste Teil von Tomer Gardis jüngst erschienenem Roman Eine runde Sache zusammenfassen. Doch was hat der märchenhafte Roadtrip der kuriosen Gefährten mit der abenteuerlichen Lebensgeschichte des indonesischen Malers Raden Saleh aus dem 19. Jahrhundert zu tun? Erst in der Lektüre offenbaren sich nach und nach die verblüffenden Verbindungen und Parallelen, die Gardi mit erzählerischem Geschick und viel Fantasie zwischen den beiden Geschichten webt.