Der Autor ist einer von ca. 220.000 „Kontingentflüchtlingen“, die seit 1990 nach Deutschland gekommen sind. In seinen beiden, bisher erschienen Büchern, geht es um Familie, die alte Heimat Ukraine und die neue Heimat Deutschland. Oder sind beide Länder doch gar keine richtigen Heimaten? Wo gehört man hin, wenn man mit 8 Jahren ausgewandert ist und die neu erlernte Sprache zur Muttersprache wird? Gehört man überhaupt irgendwo hin, wenn man dazu noch nach sowjetischen Regeln die Nationalität „Jude“ hatte, nach der Halacha aber als solcher nicht anerkannt wird?